Eine Klopapier-Verpackung, die wildes Plastik aus der Umwelt rettet. Goldeimer und WILDPLASTIC® gehen die Plastik- und die Sanitärkrise an.
Für recycelten Kunststoff aus Deutschland gibt es schon eine Nachfrage. Wildplastic® holt Plastik aus der Umwelt und macht es wieder zur nutzbaren Ressource.
Schritt 3: Verarbeitung
Das Granulat wird in Bayern zu Folie verarbeitet. Die Foleinbeutel werden anschließend in Mainz mit unserem Klopapier befüllt.
Schritt 2: Transport
Per Schiff werden die drei Tonnen Material nach Europa gebracht. Der durch den Transport entstehende Fußabdruck ist kleiner als der von neu produziertem Plastik. Recycling lohnt sich.
Schritt 1: Sammeln und sortieren
Das Wilde Plastik für unsere erste Charge wurde in Indonesien gesammelt, sortiert und anschließend per Schiff nach Europa gebracht.
79%
des jemals produzierten Plastiks liegt heute in der Umwelt.
400 Mio.
Tonnen Neuplastik werden jährlich produziert.
9%
des weltweiten Plastikmülls wurden bisher recycelt.
WILDPLASTIC® wurde 2019 mit der Mission gegründet, die Welt von wildem Plastik zu befreien. Gemeinsam mit Sammelorganisationen weltweit holt WILDPLASTIC® wildes Plastik aus der Umwelt zurück in den Recyclingkreislauf und macht daraus neue zirkuläre Produkte. Das räumt die Umwelt auf, spart CO2 im Vergleich zu Produkten aus Neuplastik und verbessert die Arbeitsbedingungen von Sammler*innen vor Ort. Wildes Plastik ist kein Müll, sondern eine Ressource!
Lerne mehr über WildplasticDie Reise von Goldeimer & WILDPLASTIC®
Wir lernen WILDPLASTIC® auf der Biofach kennen. Als zwei Unternehmen, die sich dem Gemeinwohl verpflichtet fühlen, finden wir schnell einen Draht zueinander. WILDPLASTIC® macht eigentlich Müllbeutel aus wildem Plastik, das aus der Natur gerettet wurde. Da uns die Verpackung von unserem Klopapier seit Jahren beschäftigt und 80% recycelter Kunststoff nicht das Ende der Fahnenstange sein soll, fragen wir uns zwangsläufig: Wäre eine Klopapierverpackung aus wildem Plastik möglich?
Wir wagen nach langer Vorbereitung den ersten Schritt und wollen es wissen: Entspricht das wilde Plastik den Anforderungen einer Klopapier-Verpackung und kann es in den Produktionsprozess von unserem Hersteller integriert werden? Wir nehmen am ASApreneur-Programm teil und heißen Katja & Maike für 6 Monate im Team willkommen. Die erste Hälfte des Programms lernen sie bei WILDPLASTIC®, Goldeimer, WEPA und Bischof+Klein alles über Plastik, Verpackungen und Stoffströme. Danach geht es nach Kambodscha, wo die beiden River Ocean Cleanup und everwave bei ihrer Arbeit begleiten. Es geht um die Sammlung von wildem Plastik und Möglichkeiten, wie es bestmöglich weiterverarbeitet werden kann.
Während der gesamten Reise gab es immer wieder Anlass zu zweifeln: Das Material aus Kambodscha war nicht geeignet für die Verpackung unseres Klopapiers und konnte in der Produktion nicht verwendet werden. 2023 ist es dann endlich soweit. Bei Bischof+Klein, dem Folienhersteller für unsere Klopapierverpackung, wird gesammeltes wildes Plastik aus Indonesien nach genauester Überprüfung durchgewunken. Die ersten Testbeutel werden produziert und das Ergebnis fällt sehr positiv aus.
Seit Oktober 2023 wissen wir, dass es in WILDPLASTIC® verpacktes Goldeimer-Klopapier geben wird. Das Ergebnis dieser langen, intensiven und komplexen Reise ist mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Es ist eine Verpackung, die jeder anderen gleicht – aber sie macht einen großen Unterschied. Goldeimer ist nun das erste Klopapier, das die Welt aufräumt.
Da ist das Ding! Im Februar 2024 halten wir die Goldeimer Verpackung mit WILDPLASTIC®-Anteil in der Produktionshalle von WEPA in den Händen. Ihr könnt euch vorstellen, wie groß die Freude ist!
Wir lernen WILDPLASTIC® auf der Biofach kennen. Als zwei Unternehmen, die sich dem Gemeinwohl verpflichtet fühlen, finden wir schnell einen Draht zueinander. WILDPLASTIC® macht eigentlich Müllbeutel aus wildem Plastik, das aus der Natur gerettet wurde. Da uns die Verpackung von unserem Klopapier seit Jahren beschäftigt und 80% recycelter Kunststoff nicht das Ende der Fahnenstange sein soll, fragen wir uns zwangsläufig: Wäre eine Klopapierverpackung aus wildem Plastik möglich?
Wir wagen nach langer Vorbereitung den ersten Schritt und wollen es wissen: Entspricht das wilde Plastik den Anforderungen einer Klopapier-Verpackung und kann es in den Produktionsprozess von unserem Hersteller integriert werden? Wir nehmen am ASApreneur-Programm teil und heißen Katja & Maike für 6 Monate im Team willkommen. Die erste Hälfte des Programms lernen sie bei WILDPLASTIC®, Goldeimer, WEPA und Bischof+Klein alles über Plastik, Verpackungen und Stoffströme. Danach geht es nach Kambodscha, wo die beiden River Ocean Cleanup und everwave bei ihrer Arbeit begleiten. Es geht um die Sammlung von wildem Plastik und Möglichkeiten, wie es bestmöglich weiterverarbeitet werden kann.
Während der gesamten Reise gab es immer wieder Anlass zu zweifeln: Das Material aus Kambodscha war nicht geeignet für die Verpackung unseres Klopapiers und konnte in der Produktion nicht verwendet werden. 2023 ist es dann endlich soweit. Bei Bischof+Klein, dem Folienhersteller für unsere Klopapierverpackung, wird gesammeltes wildes Plastik aus Indonesien nach genauester Überprüfung durchgewunken. Die ersten Testbeutel werden produziert und das Ergebnis fällt sehr positiv aus.
Seit Oktober 2023 wissen wir, dass es in WILDPLASTIC® verpacktes Goldeimer-Klopapier geben wird. Das Ergebnis dieser langen, intensiven und komplexen Reise ist mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Es ist eine Verpackung, die jeder anderen gleicht – aber sie macht einen großen Unterschied. Goldeimer ist nun das erste Klopapier, das die Welt aufräumt.
Da ist das Ding! Im Februar 2024 halten wir die Goldeimer Verpackung mit WILDPLASTIC®-Anteil in der Produktionshalle von WEPA in den Händen. Ihr könnt euch vorstellen, wie groß die Freude ist!
Jetzt im Handel und im Goldeimer Shop
»Soziales Klopapier«
Tiefer in die Kloschüssel eintauchen
Die Reise von wildem Plastik zur recycelten Klopapier-Verpackung
Das ASApreneur-Programm geht bei everwave und River Ocean Cleanup in Kambodscha weiter. Wie sieht der Weg von wildem Plastik zur fertigen Verpackung aus? Wir erzählen dir alles hier.
Die häufigsten Fragen
Das Verpackungsthema ist sehr komplex – doch es gibt Antworten auf alle Fragen, die dich noch beschäftigen. Falls du in diesem Abschnitt nicht fündig wirst, kontaktiere gerne Skye aus unserem Customer Support.
Woraus besteht die Verpackung?
Die Goldeimer Klopapierverpackung ist seit März 2024 aus 50% WILDPLASTIC® und 50% Neuplastik. Das ist nur der erste Meilenstein und nicht das Ende der Fahnenstange. Nach Rücksprachen mit unserem Verpackungshersteller Bischof+Klein sind wir zuversichtlich, den Anteil von WILDPLASTIC® schon bald erhöhen zu können. Unser Ziel ist es, auf mindestens 80% zu kommen. Die ersten Tests laufen bereits.
Warum WILDPLASTIC®?
79% des jemals produzierten Plastiks liegt heute in der Umwelt. Das muss aufgeräumt werden. WILDPLASTIC® sammelt das wilde Material zusammen mit lokalen Partner*innen und verarbeitet es zu neuen Produkten – wie die neue Goldeimer Verpackung. So können wir dazu beitragen, dass wildes Plastik aus der Umwelt gerettet und aus Ländern ohne existierende Recyclingstrukturen zurück in bestehende Recyclingkreisläufe geführt wird.
Die Teams von WILDPLASTIC® und Goldeimer vereint außerdem eine enge Wertegemeinschaft – wir sind beide Unternehmen in Verantwortungseigentum und unsere Missionen haben die gleichen Ziele: Natur schützen und Lebensbedingungen verbessern. WILDPLASTIC® packt dafür die Plastikkrise an, Goldeimer die Sanitärkrise.
Was genau ist wildes Plastik?
Der Begriff wildes Plastik beschreibt also all das Plastik (in unserem Fall vor allem bezogen auf Folienplastik), das aktuell außerhalb des geschlossenen Recyclingkreislaufs existiert. Es befindet sich vor allem auf Straßen, illegalen und offenen Müllkippen, und in der Natur. Nach dem Motto “Recovered from nature” möchten wir dafür sorgen, dass weniger Neuplastik benutzt werden muss und stattdessen mehr Rezyklat genutzt wird.
Wieso steigt ihr nicht auf eine Papierverpackung um?
Seit es unser Klopapier gibt, suchen wir nach einer nachhaltigen Verpackungslösung. Das ist aber gar nicht so einfach, denn eine Klopapierverpackung hat mehrere wichtige Aufgaben: Sie schützt das Klopapier beim Transport vor Beschädigungen und gewährleistet, dass es hygienisch bleibt. Dabei gibt es unterschiedliche Ansprüche von Hersteller und Markt, die die Verpackung erfüllen muss: Sie sollte günstig sein, damit das Klopapier bezahlbar bleibt, unkompliziert entsorgbar, recyclingfähig und möglichst leicht. Papier erscheint auf den ersten Blick vielleicht umweltfreundlicher, hat als Verpackungsmaterial aber auch Nachteile und kann die genannten Kriterien so nicht ausreichend erfüllen.
Die Verpackung aus WILDPLASTIC® kann das – und noch viel mehr. Sie packt ein zentrales Problem der Plastikkrise an und trägt dazu bei, dass Plastik aus der Umwelt gerettet wird und zurück in den Recyclingkreislauf kommt.
Ich brauche noch mehr Infos.
In unserer Pressemitteilung gibt es noch mehr Kontext und Hintergrundinfos zu der Kooperation und Verpackung.