Goldeimer

Goldeimer Klopapier in WILDPLASTIC verpackt? Wir wollen es herausfinden!

Goldeimer und Wildplastic Kooperation

Goldeimer Klopapier verpackt in wildem Plastik aus der Umwelt? Das ist die Vision und Fragestellung unseres ASApreneurs-Programms. Katja und Maike machen sich auf eine sechsmonatige Reise mit Goldeimer und WILDPLASTIC, um einen Weg für die wilde Klopapier-Verpackung zu finden. 

Eine Klopapier-Verpackung aus wildem Plastik – Goldeimer x WILDPLASTIC

Wir wollen unser Klopapier zukünftig nicht nur in recyceltem, sondern in wildem Plastik verpacken. Dafür haben wir uns mit unseren Freund*innen von WILDPLASTIC zusammengetan. WILDPLASTIC ist ein junges Purpose-Unternehmen aus Hamburg, das sich zum Ziel gemacht hat möglichst viel wilden Plastikmüll aus der Umwelt zu retten und ihm wieder einen Wert zu geben. Dafür arbeitet das Team mit Sammelorganisationen in Regionen zusammen, die besonders stark von der Plastikkrise betroffen sind, kaufen ihnen das Plastik ab und führen es zurück in den Produktionskreislauf, indem sie neue Produkte daraus machen. Das finden wir ziemlich cool – und haben schon lange mit der Idee gespielt, unsere Klopapier-Verpackung aus wildem Plastik zu produzieren. 

Chris (WILDPLASTIC) und Malte (Goldeimer)

Jetzt nur noch eintüten! Chris (WILDPLASTIC) und Malte (Goldeimer) 

So sieht das ASApreneurs-Programm aus 

Ob und wie das klappen kann, wollen wir nun endlich herausfinden – und zwar im Rahmen des ASApreneurs-Programms von Engagement Global. Das Programm dauert insgesamt sechs Monate und besteht aus zwei Phasen: Im ersten Teil werden die ASApreneurs drei Monate lang in Deutschland bei Goldeimer und WILDPLASTIC eine Menge über Klopapier, wildes Plastik und Lieferketten lernen. Anschließend geht es für drei Monate in ein Partnerland von WILDPLASTIC, wo lokale Müllsammelstrukturen erkannt und analysiert werden sollen. Dazu gehört die Identifikation von Herausforderungen für eine bessere Müllsammlung und die Sortierung vor Ort. Außerdem wollen wir herausfinden, ob und wie die industrielle Aufbereitung weiterer Plastikströme in Zukunft auch in Partnerländern stattfinden kann.

Für diese Mission haben wir zwei junge Menschen gesucht, die sich für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung interessieren und mit uns diese sechsmonatige, kross-kontinentale Reise gehen wollen. Und wir haben sie gefunden! 

Maike und Katja starten im ASApreneur-Programm. Auf dem Foto stehen beide nebeneinander, Maike jongliert mit Klopapier-Rollen, Katja lacht.

ASApreneurs Maike (links) und Katja (rechts)

Katja und Maike sagen »Challenge accepted!«

Katja und Maike sind seit Anfang April an Bord, um uns bei der Umsetzung einer wilden Klopapier-Verpackung zu unterstützen. In den nächsten Wochen lernen sie den Alltag, Partner*innen und Herausforderungen bei Wildplastic und Goldeimer in Hamburg und Kiel kennen. Ab Juli geht es 9.000 Kilometer entfernt weiter – aber dazu später mehr. Jetzt heißen wir die beiden erstmal willkommen und stellen sie kurz vor!

Maike mit einer Rolle Klopapier in der Hand

 

Maike – steckt entweder kopfüber in Circus-Projekten oder erforscht Kreisläufe und Stoffströme von Müll. Sie ist gerade in den letzten Zügen ihres Masters (Technischer Umweltschutz) und leitet seit einigen Semestern die "Pilzwerkstatt" an der TU Berlin. In diesem Projekt sammelt sie aber die spannendsten Daten und Fakten über Plastik.

 

 

Katja mit WILDbags in der Hand

 

Katja – wenn sie nicht gerade in ihrem Gemeinschaftsgarten herumgräbt, macht sie Aufklärungsarbeit rund ums Thema Müll und Recycling. Sie ist gelernte Mediengestalterin und gerade mitten im Kommunikationsdesign-Studium. Diese Reise begleitet sie auch als rasende Reporterin und dokumentiert besonders gern in Foto, Film und Illustration.

 

Wenn ihr der Reise folgen wollt, folgt Katja und Maike auf Instagram bei @twentyfivemue – hier nehmen euch die beiden mit!

Weiterlesen

Enno von Goldeimer über Trockentoiletten
Holzbox mit Pflanzenkohle, darin liegt ein Flyer, auf dem "Kohle versenken!" steht

2 Kommentare

Skye (Goldeimer)

Moin Florian,

vielen Dank für deine Nachricht. Bei unserer Herstellerin WEPA ist eine Papierverpackung bislang noch nicht möglich und für uns auch nicht die erstrebenswerte Lösung. Den Blogartikel dazu kennst du ja schon :)
Die Kurzfassung ist: Die Papierproduktion hat einen hohen ökologischen Fußabdruck, weswegen unser Fokus weiterhin drauf liegen wird, den Anteil an WILDPLASTIC in unserer Klopapier-Verpackung zu erhöhen, um den nächsten Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zu gehen. Es ist einfach ein wirklich komplexes Thema und wir suchen seit Jahren nach der idealen Lösung.

Liebe Grüße
Skye

Florian

Moin Goldeimer Team,

gibt es einen Grund, wieso die Verpackung nicht “einfach” aus Papier statt Plastik ist? Die Müllsäcke aus wildem Plastik sind top, da ist Papier nicht einsetzbar, aber beim Toilettenpapier?

Viele Grüße
Florian

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